Akkordsymbole? Kein Problem! In diesen drei einfachen Schritten lernst Du Akkordsymbole spielend leicht

9

C, A-, G7…Hast Du Dich schon immer gefragt was diese merkwürdigen Buchstaben und Nummern Bedeuten sollen? Und wie es Musiker schaffen mit diesen spärlichen Zeichen großartige Musik zu machen? Wir verraten es Dir! Mit diesem Trick erkennst Du Akkordsymbole superschnell, folge einfach diesen drei Schritten.

Was sind Akkordsymbole?
Akkordsymbole sind nichts weiter als Abkürzungen für bestimmte Gruppe von Tönen, Akkorde. Sie erleichtern Komponisten und Musikern das Leben. Als Abkürzungen können wie sie schnell lesen und auch schnell aufschreiben. Akkordsymbole sind in der Musik von heute überall gebräuchlich. Deswegen führt kein Weg daran vorbei, sie zu verstehen und anwenden zu können. (Aber, ehrlich gesagt haben sie schon über Jahrhunderte lang in der Europäischen Musik existiert!) Wenn Du mit Ihnen umgehen kannst sparst Du Platz und Papier und kannst superschnell Musik aufschreiben und lesen. Deshalb musst Du Akkordsymbole einfach beherrschen!

Also, wie kannst Du nun C, A- oder G7 lesen und spielen? Los gehts mit den drei Schritten! Dieser Artikel erklärt Dir wie Akkordsymbole funktionieren anhand wichtiger Akkorde mit drei oder vier Tönen. Ein Akkordsymbol besteht aus drei Komponenten: ein Buchstabe, ein mathematisches Kürzel und eine Zahl.

Erster Schritt: Grundton erkennen (Buchstabe)
Jedes Akkordsymbol beginnt mit einem Buchstaben. Er steht für den Grundton eines Akkordes. So im Symbol C ist der Grundton der Ton “C”. Im Symbol “A-“ ist es “A” und in “G7” der Ton “G”. Am besten probierst Du es selber einmal aus: Geh an ein Klavier oder nimm Deine Gitarre und spiele diese Grundtöne. Klappt es? Glückwunsch, hiermit hast Du den ersten Schritt auf dem Weg gemeistert!

Zweiter Schritt: Akkordfamilie (mathematisches Zeichen)
Das zweite Zeichen unmittelbar nach dem Grundton drückt die Akkordfamilie aus. Die meisten Akkorde gehören zu einer der zwei Grossfamilien: Dur oder Moll. Dur oder Moll Dreiklänge unterscheiden sich zwar nur in einem Ton (der Terz), aber transportieren völlig unterschiedliche Emotionen auf den Hörer. Dieses erkennst Du ganz einfach: Für Moll findest Du ein “-“ oder die Worte “min” (für Englisch “minor”). Für Dur steht nichts da, oder manchmal “maj” (für Englisch “major”). Das Symbol “C” steht also für “C dur”. “A-“ bedeutet “A moll”.

Welche Töne verbergen sich hinter den Symbolen? Ein Dur-Akkord als Bestandteil die grosse Terz, ein Moll-Akkord die kleine Terz. Zudem hat jeder Akkord die Quinte, also den fünften Ton der Tonleiter. Falls Du unsicher zu Akkorden bist, lies einfach diesen Artikel (link).

Das Symbol “C” für “C dur” steht für die Töne “C”, “E” und “G”. Das Symbol “A-“ für “A moll” bezeichnet die Töne “A”, “C” und “E”. Spiele beide Akkorde und höre genau auf den Klang. Nun präge Dir die Akkordsymbole ein. Das war schon der zweite Schritt! (Richtig, “G7” steht noch aus, daher Schritt drei.)

Dritter Schritt: Suffix (Zahl)
Wie liest Du nun noch die Zahlen in den Akkordsymbolen? Das geht folgendermassen. Viele Stücke haben Akkorde die neben Grundton, Terz und Quinte noch einen weiteren Ton beinhalten. Sie haben eine weitere Note, genannt die Septime. Wie können wir diese darstellen? Buchstaben wurden schon für die Grundtöne verwendet, mathematische Symbole für Akkordfamilien. Somit bleiben uns noch Zahlen, um weitere Akkordtöne anzuzeigen.

Die Zahl “7” bedeutet, dass wir über Grundton, Terz und Quinte auch noch den siebten Ton der Tonleiter hinzufügen. Am Beispiel von “G7”: Grundton? Das ist “G”. Akkordfamilie? Das ist Dur (den es ist kein mathematisches Zeichen vorhanden). Gibt es eine Septime? Ja, dafür steht die “7” am Ende des Symbols. Und damit hast Du auch schon das komplette Symbol identifiziert! Nun brauchst Du nur noch den Ton, der sich hinter der “7” verbirgt (die “kleine Septime”).

Wie Du diesen Akkord spielst? Geh an ein Klavier oder schau dir ein Tastenlayout an (hier zum Download). Zähle sieben Töne (in diesem Fall weiße Tasten) vom Ton “G” aufwärts (“G” selbst ist die Zahl “1”). Du wirst die Töne “G”, “A”, “H”, “C”, “D” und “E” zählen und bei “F”, dem siebten Ton, anhalten. Und genau diese Note ist es, die den Akkord komplett macht. Spiele alle Akkordtöne (“G”, “H”, “D” und “F”) und achte darauf wie voll der Akkord klingt. Ist es nicht faszinierend wieviel Klangfülle in diesen kleinen Akkordsymbolen steckt?

Und noch mehr…
Glückwunsch! Jetzt kannst Du die Basis-Akkordsymbole entziffern.
Für weitere Informationen und wie Du sie anwendest, geh einfach auf mymusicschool.com und frag uns! Viel Spaß bei Deiner Reise durch das Land der Harmonie!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert